Visumverfahren: Botschaft vergibt ausnahmsweise einen Sondertermin
Die Beantragung eines Visums kann sich für viele Antragsteller als langwieriger und frustrierender Prozess erweisen. Oftmals sind die regulären Termine zur Vorsprache in den zuständigen Botschaften monatelang ausgebucht, was für Betroffene erhebliche persönliche und familiäre Belastungen mit sich bringen kann. Doch mit anwaltlicher Unterstützung können in begründeten Ausnahmefällen Sondertermine durchgesetzt werden – so wie im folgenden Fall.
Sachverhalt: Ehegattennachzug mit besonderen Dringlichkeitsgründen
Mein Mandant stellte einen Antrag auf für ein Visum zum Zweck des Ehegattennachzug. Seine Ehefrau ist hochschwanger und erwartet ihr gemeinsames Kind in Kürze. Ein regulärer Termin für die Visumserteilung wurde trotz früher Registrierung nicht vergeben. Die zu erwartenden Wartezeiten hätten bedeutet, dass der Ehemann nicht rechtzeitig zur Geburt seines Kindes anwesend sein könnte.
Anwaltliche Intervention und Durchsetzung eines Sondertermins
Nach der Mandatierung wurde umgehend Kontakt zur Auslandsvertretung aufgenommen, die besonderen Umstände dargelegt und die Rechtslage ausführlich erläutert. Die Botschaft reagierte prompt und gewährte einen Sondertermin, wodurch ein verwaltungsgerichtliches Verfahren vermieden werden konnte. Oft ist es der beste Weg, eine außergerichtliche und einvernehmliche Lösung anzustreben.
Rechtliche Unterstützung kann entscheidend sein
Dieser Fall zeigt, dass eine rechtliche Vertretung den entscheidenden Unterschied machen kann. Während viele Antragsteller auf reguläre Terminvergaben angewiesen sind und lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, gibt es in besonderen Fällen Möglichkeiten, eine beschleunigte Bearbeitung zu erreichen. Wer sich in einer ähnlichen Situation befindet, sollte nicht zögern, anwaltlichen Beistand in Anspruch zu nehmen.
Als Fachanwalt für Migrationsrecht stehe ich Ihnen zur Seite, um Ihre Rechte durchzusetzen. Vereinbaren Sie im Bedarfsfall gerne einen Termin für eine individuelle Beratung.
